Ein interessanter Artikel im aktuellen National Geographic. Wissenschaftlich ist es wohl möglich, Tiere, die bereits ausgerottet wurden mit Hilfe von Gentechnik wieder einzuführen. Wohl weniger Dinosaurier – was ja durchaus von Vorteil sein kann – wer will schon einen T-Rex als Haustier? Aber durchaus Tiere, die erst im letzten Jahrhundert von uns Menschen ausgerottet wurden. Ich bin froh, dass auch in dem Artikel die Frage gestellt wurde, ob man das auch tatsächlich soll. Wo wäre denn der Platz für diese Tiere? Die meisten sterben ja aus, weil sie nicht mehr genügend Lebensraum und Futter haben und daran hat sich ja nichts verbessert, im Gegenteil. Und wieviele Exemplare einer Art müsste man mit der Gentechnik züchten, um eine gesunde Population zu haben, die eine Überlebenschance hat? Warum soll man mit Hilfe der Gentechnik die Mammuts und Säbelzahntiger wieder einführen, wenn die Elefanten und Tiger gleichzeitig ausgerottet werden aufgrund von chinesischem Aberglauben?
Vielleicht gibt es ja in der Zukunft auf der Welt mehr Vernunft und einen besseren Umgang mit der Natur. Dann wäre es sicher eine Möglichkeit, die Welt wieder attraktiver und lebenswerter zu machen und Tieren eine Chance zu geben. Das wird aber leider leider noch viele Jahre dauern. Wir müssen wohl erst in einer Einöde aufwachen um festzustellen, dass in der Natur alles einen Sinn hat und jeder Eingriff durch uns negative Auswirkungen.
In dem National G Artikel werden übrigens auch die Wandertauben erwähnt und deren letztes Exemplar – Martha – siehe meinen Artikel ‚Wer ist Martha‘. Durch Überjagung haben es die Menschen tatsächlich geschafft, die Wandertauben in weniger als 100 Jahren auszurotten. Tolle Leistung!