Doch noch Winter!

Es schneit in wunderschönen Flocken und der Schnee bleibt liegen. Das ist besser als das graue Einerlei der letzten Tage!

Winter

Und das Gewicht geht nur langsam nach unten. Die Waage hat gestern 300 g weniger angezeigt. Das ist jetzt nicht die Welt, aber – der Trend stimmt!

Also brav weiter diszipliniert sein, Essen kontrollieren, viel Sport – das entspannt ja, mich jedenfalls!

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Es geht abwärts

also das Gewicht geht abwärts 🙂

1 kg weniger! Die erste Woche war erfolgreich und hungern musste ich auch nicht. Also weitermachen – viel Sport treiben und viiiiel Dissiplin beim Essen

Das halt nicht!!!!

Das nicht

Ach ja – es gibt Leute, die sind von der Vorstellung einer Diät so gestresst, dass sie so extreme Beruhigungsmaßnahmen brauchen wie mittags auf der Couch Pornos reinziehen. Nun ja – vielleicht fällt wichsen ja auch unter Sport?

 

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Dissiplin

Das ist jetzt gefordert. Wird schwierig werden auf Dauer.

Gestern Abend brav eine Runde Nordic Walken. Mein Krafttraining muss ich ändern – höhere Intensität. Tja, wird eine anstrengende Zeit. Viel Durchhaltevermögen, nein sagen – gerade zu mir selbst, wenn mal wieder die Lust auf das Verbotene aufkommt. Und wirklich nur einmal die Woche wiegen.

Das Gewicht wird ja eh nicht so schnell runtergehen, wenn ich Krafttraining mit höherer Intensität mache – Muskeln sind ja schwerer als Fett. Also noch die Waage konfigurieren, dass ich wenigstens ein wenig Anhaltspunkte zum Körperfett kriege!

Jede Woche

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Zu fett :-(

10 kg zugenommen in 1 1/2 Jahre – das ist schlimm und sieht auch schlimm aus. Überall Fettröllchen – ach was Fettrollen!!!

FlusspferdGanz so schlimm ist es noch nicht – aber……

wird höchste Zeit, dagegen was zu machen. Was ist wohl der richtige Weg? Ich hab mir vorgenommen, die Kalorien durch Sport abzubauen anstatt durch weniger Essen, will sagen – die Kalorien für den Tagesbedarf und dann jeden Tag 300-400 Kalorien durch Nordic Walken oder Schwimmen abbauen. Und natürlich weiterhin Krafttraining, um den Grundumsatz zu erhöhen, wird ja schließlich mit fortlaufendem Alter immer weniger.

Und es schneit im Moment. Ein merkwürdiger Winter bisher. Gerade mal an Tagen kalt, ansonsten Sturm und warm. So ist es auch fürs Wochenende wieder vorhergesagt.

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Hyundai Roundabout 2014

Keine Regatta ist wie diese!

Zum ersten mal ausgetragen und WIR WAREN DABEI!!!!

150 Boote, 400 Segler, 6 Starthäfen und wir mittendrin! Auf der erste Kreuz jedenfalls, mit fortschreitender Regatta immer mehr hinten dran 🙁

Tamu bereit für die Regatta

Tamu bereit für die Regatta

Am Samstag 28. Juni ging es los. Morgens um viertel vor 6h aufstehen, schnell frühstücken und ab nach Podersdorf. Tamu segelfertig gemacht und abgelegt Richtung Startlinie. Der Wind blies kräftig mit 4 Windstärken aus südöstlicher Richtung und Tamu krängt natürlich wieder bis zum Anschlag 🙂 Also unterwegs zur Startlinie nochmal beigedreht, Fock eingerollt und die Sturmfock gesetzt. Und natürlich den Start knapp verpasst – nun ja bei einer Langstreckenregatta natürlich nicht sooooo wichtig. Aber – keine Möglichkeit, die kontrollierte Aggressivität beim Start zu üben 🙁

Wir waren beim Startgate Podersdorf das langsamste Boot nach Yardstick und haben dann den anderen hinterhergeschaut. Aber tapfer gegenan geknüppelt, mit extremer Krängung und extremer Luvgierigkeit. Ich hing mit zwei Händen an der Pinne, um einigermaßen Kurs zu halten – manchmal einfach keine Reaktion. Nach knapp 1 1/2 Stunden dann in den Wind gedreht und ein Reff in das Groß gebunden. Es hat die Lage beruhigt, nur hatten wir dann ziemlich schnell einen Riß im Groß, Reff nicht optimal gesetzt, altes Segel – tja, musste ja irgendwann passieren.

Stürmischer Verlauf

Stürmischer Verlauf

Wir haben uns geeinigt, das Segel hält durch, haben auch die erste Tonne bei Illmitz gerundet ohne von allzu vielen Booten eingeholt worden zu sein, die hinter uns in Neusiedl gestartet waren – die Kats natürlich ausgenommen!!

Nach dem zweiten Gate bei Mörbisch ging es dann endlich auf einen ruhigen Vorwindkurs, das Gate bei Rust war schnell da und auch gut durchgesegelt. Spinnakersetzen ist aber gescheitert am Fall der Sturmfock, das sich unbedingt um Vorstag, Spinnaker und wer weiß was noch wickeln wollte. Also Spinnaker mühsam wieder runtergeholt, dabei fast am 4. Gate bei Oggau vorbeigesegelt. Dann konnten wir doch noch die Fock setzen, gewendet, zurückgesegelt, Gate passiert und mit flotten 4-5 Knoten Richtung Breitenbrunn gesegelt.

Der stolze Skipper

Der stolze Skipper

Mittlerweile haben uns natürlich etliche andere Yachten überholt, was aber nicht so wichtig war. Denn endlich war es ruhig auf dem Boot und der Nudelsalat konnte ausgepackt werden. Noch ein paar Kekse hinterhergeschoben, dann waren wir auch schon beim Gate Breitenbrunn

Tamu am Gate Breitenbrunn

Tamu am Gate Breitenbrunn

Auf Halbwindkurs ging es weiter nach Neusiedl und von dort wieder gegenan zurück nach Podersdorf. Da war es schon nach 14h und eine Stunde später rief auch schon die Regattaleitung an – ob wir noch im Wettbewerb seien. Natürlich!!!! Ging halt langsam voran, aber es ging voran!!!!! Mit viel Kreuzen und fluchen, dass wir es nicht höher am Wind schaffen, sind wir dann 16.53h über die Ziellinie gesegelt. Knappe 8 Stunden, ca. 36 Seemeilen anstatt der Kursvorgabe von 26 – so viel Kreuzen kam dazu! Höchstgeschwindigkeit 6 Knoten, Durchschnitt 4,4 Knoten. Find ich jetzt unter den Bedingen gar nicht schlecht. War schließlich erst unser 5. oder 6. Segeltörn mit Tamu! Ist noch Verbesserungspotential nach oben, wir arbeiten dran!!!

Auf alle Fälle viel Stolz, dass wir diese erste Regatta zu Ende gesegelt sind, auch wenn die Fock nach dem Groß noch einen Riß gekriegt hat – sind dann wohl zwei neue Segel fällig.

Nach so viel Arbeit gab es dann abends die Feier,

Die Feier beginnt

Die Feier beginnt

die Siegerehrungen

Und zum Schluß die Preisverleihung

Und zum Schluß die Preisverleihung

waren eigentlich nur ganz wenige Boote, die alles abgeräumt haben bei insgesamt 150 teilnehmenden Booten. Einen Preis für den letzten gab es leider nicht, da hätten wir gute Chancen gehabt 🙂 Vielleicht gibt es ja noch was von Hyundai, schließlich haben wir dafür gesorgt, dass die Hyundaiflagge am Regattaboot Podersdorf bis kurz vor 17h zu sehen war!!!!!! 🙂 Ein Dank an Hyundai, die so  hervorragende Sportler unterstützt wie Özil, Schweinsteiger, Müller, Christian und mich!  🙂

Und Arbeit am Rigg wird wohl auch fällig, Mast nach vorne setzen, an den Stagen und Wanten drehen, hilft hoffentlich gegen die Luvgierigkeit!

Auf ein besseres Ergebnis bei der nächsten Regatta, die bestimmt kommt!!!!!! Und dann klappts auch mit der kontrollierten Aggressivität beim Start – versprochen! 🙂

Und sie schreibt in ihre Internetchronik – Wieder ein Erlebnis voll von Honig!!!!
(frei nach Christian Morgenstern)

 

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Apostoloff

Ein politisch unkorrektes Buch – und das in der heutigen Zeit!

Zwei Schwestern auf der Reise durch Bulgarien, die Heimat des Vaters.

Die Reise besteht aus zwei Teilen. Die Leichen von mehreren Exilbulgaren werden auf Kosten eines Millionärs – Tabakoff – in einem Konvoi von Luxuslimousinen von Stuttgart nach Sofia überführt.

‚Dieser von uns so lange übersehene Tabakoff, dieser eigensinnige Mann, dachte sich seinen persönlichen Totenfahrplan aus, wie gewohnt ging er dabei auf eigene Rechnung vor. Es bereitete ihm Vergnügen, alles bis in die kleinste Verzweigung hinein selbst auszuarbeiten. Er bestimmte die Reiseroute, bestimmte die Hotels, die den Troß beherbergen sollten, verhandelte mit Besitzern von Limousinenflotten, verhandelte mit den Behörden in Stuttgart – und schon wieder befällt mich ein Kichern: allein die Vorstellung, wie Tabakoff ins Innere der Stuttgarter Staatskanzlei vordringt, wo er auf den mit spitzen Milchzähnen bewehrten Ministerpräsidenten trifft und den Hochmütigen allmählich in ein zutrauliches Hündchen verwandetl, macht, dass ich mich zappelnd auf die Seite werfe‘

Die beiden Schwestern begleiten die Leiche des Vaters und werden dann von Rumen Apostoloff durch Bulgarien gefahren.

‚Wir, sage ich zu meiner Schwester, sind noch gut davongekommen. Meine Schwester sitzt vorne auf dem Beifahrersitz und schweigt. Nur ein winziges Neigen des Kopfes Richtung Fenster deutet an, daß sie verstanden hat. Sie ist an meine Eröffnungen gewöhnt und weiß, was gemeint ist.

Weg und fort und Ende, sage ich. Ein Vater, der ein Ende macht, bevor er die ganze Familie zermürbt, ist eher zu loben als zu verdammen.‘

Das Buch ist eine Abrechnung mit dem Vater. Es wird nie so richtig offensichtlich, was die Probleme waren, aber der Vater wird nicht vermisst und Bulgarien wird nicht als zweite Heimat empfunden. Im Gegenteil.

Sehr humorvoll geschrieben und lesenswert.

Apostoloff

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Stoner

William Stoner enters the University of Missouri at nineteen to study agriculture. Later, he becomes a teacher. He marries the wrong woman. His life is quiet, and after his death his colleagues remember him rarely.

Das sagt schon fast alles über das Buch. Aber Stoner trifft doch noch seine große Liebe und man wünscht ihm, dass er endlich die Entscheidung trifft, seine Frau zu verlassen und glücklich zu werden. Es kommt dann doch zu keinem happy end.

Trotzdem hat man als Leser nicht den Eindruck, dass Stoner unglücklich ist. Er lebt sein Leben, erträgt seine Frau, seinen Vorgesetzten an der Universität mit einer stoischen Gelassenheit. Zwischendurch will man ihm zurufen ‚mach endlich mal was‘. Das ist nicht seine Art.

Vielleicht klingt die kurze Inhaltsbeschreibung nach Langeweile. Die kommt aber nicht auf! Gut, dass das Buch wieder entdeckt wurde und hoffentlich viele Leser findet.

Stoner

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Die Pilgerjahre des farblosen Herrn Tazaki

Tsukuru Tazaki war in seiner Schulzeit mit drei Jungen und zwei Mädchen befreundet. Die fünf Freunde hatten etliche Gemeinsamkeiten, aber eine Gemeinsamkeit hatten nur vier von ihnen – in jedem ihrer Nachnamen kam eine Farbe vor, nur Tazaki beinhaltet keine Farbe. Die fünf Freunde hatten eine schöne Zukunft vor sich, gute Ausbildung, gutes Elternhaus.

Aber dann wurde Tsukuru ausgestoßen aus der Clique und es hat viele viele Jahre gebraucht, bis er wusste warum. Er ging nach Tokyo, studierte Eisenbahnwesen, das hatte ihn schon immer fasziniert und lebte alleine.

‚Er hatte gelebt wie ein Schlafwandler oder wie ein Toter, der noch nicht gemerkt hatte, dass er tot war‘.

Bis er eines Tages eine faszinierende Frau trifft – Sara. Sie zwingt ihn dazu, sich mit seiner Vergangenheit auseinander zu setzen und Tsukuru macht sich auf die Reise in diese Vergangenheit. Er sucht den Kontakt zu den alten Freunden, reist bis nach Finnland und versteht am Ende, was damals passiert ist.

Erst dann kann er sein Leben richtig leben

Ein ganz wunderbarer Roman von Haruki Murakami über Freundschaft, Schmerz, Enttäuschung und auch wieder Vertrauen.

Die Pilgerjahre des farblosen Herrn Tazaki

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Der erste Segeltörn 2014

Es hat etwas gedauert, weil das Unterwasserschiff neu gestrichen werden musste – also alte Farbe abbeizen, grundieren, neues Antifouling drauf. Keine schöne Arbeit.

Der erste Segeltörn 2014

Aber dann ging es los – ein schöner Frühsommerabend. Mit flotter Fahrt raus auf den See.

Sunbeam auf FahrtUnd der Rückweg – Windstille, wie so oft am Neusiedler See. Mit Motor zurück und immer wieder die bange Frage – Wie lange macht es die Batterie? Nun – nicht bis zum Hafen. Gut, dass wir noch eine Ersatzbatterie mit hatten. So haben wir es gerade noch geschafft wieder reinzukommen.

Zur Belohnung für die Aufregung gab es aber ein wunderschönes Abendrot!

Abendrot am Neusiedler See

Und die Gänsefamilien sind natürlich auch dieses Jahr wieder am und im Hafen unterwegs. Manchmal in größeren Ansammlungen, manchmal nur als kleines Familienunternehmen 🙂

Gänse sind auch da

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Der Traum des Kelten

Roger Casements Geschichte lässt einen atemlos zurück. Sein Einsatz für den menschlichen Umgang mit der Bevölkerung sowohl im Kongo als auch im Amazonasgebiet ist für diese Zeit sicher beispiellos. Ich denke, auch für die heutige Zeit. Er zeigt auf, dass die Gier das Böse im Menschen zum Vorschein bringt, das Streben nach Gewinn jeden über Leichen gehen lässt. Bis heute hat sich daran ja leider nicht viel geändert. Die Strapazen, die Roger Casement auf sich nimmt, um die Greueltaten mit Tatsachenberichten zu belegen, sind unvorstellbar. Es gelingt Mario Vargas Llosa die Greuel zu beschreiben, die die Eingeborenen ertragen müssen, ohne dass der Leser es nicht mehr ertragen kann.

Roger Casement hat sich dann der Befreiung Irlands zugewandt und wurde zum fanatischen Patrioten. Auch für diese Sache opfert er sich bis zur totalen Erschöpfung auf.

Am Ende sitzt er als Verräter im Gefängnis, fast alle seine Freunde haben sich von ihm abgewandt, weil die britische Regierung seine Tagebücher veröffentlichen lässt, in denen er über seine homosexuellen Neigungen schreibt und fantasiert, was sich nur schlecht auseinander halten lässt. Homosexualität zu seiner Zeit war ja gegen alle Gesetze, da freut man sich, dass wir in einer toleranteren Zeit leben.

Seine Homosexualität hat ja auch bis heute praktisch verhindert, dass Roger Casement als irischer Nationalheld Anerkennung findet. Wie gut, dass sich die Zeiten geändert haben! Und wie gut, dass es auf der Welt Menschen wie Roger Casement gab und hoffentlich immer noch gibt!

P1010322

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